Friedenswallfahrt 2005 | ||||||
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Bilder von der Friedenswallfahrt 2005 (Quelle: Fränkischer Tag / Alexander Löffler, Wellesberg):
rechts: Übergabe der Friedensstandarte von der Pfarrgemeinde Steinwiesen an die Soldatenkameradschaft Wolfersgrün unten: Legendspiel auf der Freilichtbühne am Jugendheim | |
Voranzeige der Friedenswallfahrt 2005
60. Friedenswallfahrt nach Neuengrün am Samstag, 03. September 2005 | |
18:00 | Begrüßung der Wallfahrer |
18:30 | "Das Legendenspiel von Neuengrün" (am Jugendheim) |
20:00 | Betstunden |
21:30 | Lichterprozession zum Friedenskreuz - dort predigt Erzbischof Ludwig Schick. Anschl. Eucharistiefeier auf dem Dorfplatz |
Das Gnadenbild von Neuengrün | |
Bericht im FT vom 05.09.2005 / von Alexander Löffler
"Wer Frieden will, der muss Dialog wollen. Wer Frieden will, der muss um den Frieden beten. Wer seinen Beitrag zum Frieden leisten will, der muss die zehn Gebote halten und so den Nächsten lieben wie sich selbst."
Dies war die zentrale Botschaft von Erzbischof Dr. Ludwig Schick anlässlich der 60. Friedenswallfahrt in Neuengrün. Am Kreuz oberhalb des Dorfes ermahnte er während seiner Predigt dazu, die Tradition der Friedenswallfahrt aufrechtzuerhalten und weiterhin für den Frieden zu beten, denn dieser sei neben Kleidung und Nahrung die wichtigste Bedingung für das Leben. Der Friede müsse immer wieder aufs Neue erworben werden, da er einem nicht einfach in den Schoß falle.
Am Friedenskreuz
Vor der Predigt am Friedenskreuz wurde das Legendenspiel unter der Regie von Wolfgang Eidloth aufgeführt, das zum letzten Mal vor fünf Jahren aufgeführt wurde. Dabei zeigten Bürgerinnen und Bürger aus und um Neuengrün auf, wie die Marienstatue ihren Weg nach Neuengrün gefunden haben soll. Unter der musikalischen Begleitung des Musikvereins Steinwiesen waren die Gläubigen zum Jugendheim gezogen, wo sie auf der dortigen Naturbühne das Schauspiel verfolgten (siehe unten stehender Bericht).
Schicksalsschläge Auch 60 Jahre nach ihrer Einführung habe die ehemalige Heimkehrer- und nun Friedenswallfahrt nichts an ihrer Aktualität verloren. Angesichts der weltweiten Eskalation von Krieg und Gewalt müsse jeden Tag für den Frieden gebetet werden. Dass die Bürger von Deutschland nun schon seit 60 Jahren in Frieden, Freiheit und weitestgehend in Wohlstand lebten, sei Grund für tiefe Dankbarkeit. "Das haben wirklich nicht alle Menschen", betonte Bürgermeister Peter Hänel.
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