Weihnachtsfeier 2002
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Weihnachtsfeier 2002 im Jugendheim Neuengrün am So. 29.12.02   Zu der schon traditionellen Weihnachts- und Jahresabschlussfeier der Ortsvereine traf sich "zwischen den Jahren" die Bevölkerung aus Neuengrün und Schlegelshaid im Jugendheim Neuengrün.
	Nach dem Präludium und Fughetto von Eugen Fülling, dargebracht von der Blasmusik Neuengrün-Schlegelshaid begrüßte Moderator Günther Blumenröther die anwesenden Männer und Frauen und viele Kinder. Er hieß die Bürgermeitesr von Wallenfels und Steinwiesen, Peter Hänel und Gerhard Wunder sowie die Wallenfelser Stadträte Erich Mähringer, Eberhard Braunersreuther und Bernd Stöcker willkommen.
Mit dem Gedicht "Ein bisschen mehr ..." wünschte er mit den Worten von Peter Rosegger statt Egoismus und Streit für das anstehende Neue Jahr 2003 Liebe und Frieden.   Passend zu diesen besinnlichen Worten schloß sich die Musikkapelle mit der "Biberacher Pastorale" für fünfstimmigen Blechbläserchor eingerichtet von Erich Sepp an.
	In einem Sketch traten nun Rita Gareis und Michael Schütz als das Neuengrüner Ehepaar Meta und Heinrich auf, das dem traditionellen Bräuchen entfliehen wollte und "Weihnachten auf den Malediven" verbrachte. Entsprechend sommerlich war auch der Auftritt der beiden auf Liegestühlen in Strandkleidung und Sonnenbrille. Der sich als modern gebende und "über der Gefühlsduselei stehende" Heinrich wollte mit Christmette, Verwandtschaftsbesuchen und Plätzchen nichts zu tun haben und bevorzugte Strandleben, Hula-Hula-Tanzkurs und Froschschenkel beim "Candlelight-Dinner". Seine Frau musste sich mit eiene Plastikchristbaum in der Hotelbar und dem Schreiben der Festtagsgrußkarten zufrieden geben. Schließlich hatte der Ehemann doch ein Einsehen und brach den Urlaub vorzeitig ab, wobei er sich ärgerte: "Wir würden ja auch gern die kirchlichen Feiertage mitfeiern. Aber warum muß Weihnachten immer ausgerechnet in die Weihnachtsferien fallen!?"
Nach soviel Alternativ-Kost durfte nun das Publikum wieder vertrauten Weisen lauschen: Das Klarinettenquartett mit Katja Dietz, Lisa Gareis, Manfred Wiedel und Bernd Schmidt unter Leitung von Adolf Klötzer mit der Gitarre präsentierte internationale Weihnachtslieder. In die abschließenden Strophen von "O du fröhliche" stimmten dann alle Kehlen im vollbesetzten Jugendheim ein.
	Die beiden Bürgermeister taten sich im Grußwort zusammen. Auf die Anfrage von Peter Hänel, als Gegenleistung zur Kanalisierung nach Wallenfels gleich ganz Schlegelshaid abzugeben, lehnte der Steinwiesener Bürgermeister Wunder ab: "Meine Schlegelshaider gebe ich nicht her!". In einem ernsten Gedicht mahnten sie für 2003, das nach der Gesundheit wichtigste Gut, den Frieden zu erhalten. Für die erste politische Macht der Welt hofften sie: "Möge doch das Weiße Haus ein weises Haus sein!"
Der Wallenfelser Bürgermeister Hänel konnte nun an den Ortsteil Neuengrün eine besondere Ehrung übergeben: Im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat Zukunft" errang Neuengrün den zweiten Platz im Kreisentscheid. Stellvertretend für die Dorfgemeinschaft nahm Brigitte Gareis die Urkunde und ein Geldgeschenk für zukünftige Begrünungsmaßnahmen entgegen.
Günther Blumenröther berichtete anschließend über die Tätigkeiten der Kirchenverwaltung im abgelaufenen Jahr 2002. Das Pfarrhaus sei an ein junges Ehepaar vermietet worden, der Bunte Abend Ende November habe als ersten Baustein für die neue Orgel habe 770 Euro erbracht. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Rainer Günther erinnerte an die Pfarrgenmeindedratswahl mit den neuen Mitgliedern und die Urlaubsvertretung Pater Matthew, zu dem gute Verbindungen nach Indien entstanden sind. Der Vorsitzende der Blasmusik, Michael Schütz dankte den Musikanten für die gelungenen Veranstaltungen u.a. auf der Landesgartenschau in Kronach und auf dem oberfränkischen Volksmusikfest bei Seßlach sowie für die vielen kirchlichen und gesellschaftlichen Anlässe. Er überreichte den beiden Chorleitern Adolf Klötzer und Edelbert Deuerling ein Präsent. Mit dem Medley "Bella Italia" leitete die Blaskapelle das gemütliche Beisammensein ein, das die Bürgermeister und Gäste bis in den späteren Abend zum Plaudern nutzten.