Der Pfarrgemeinderat mit Vorsitzender Silvia Welscher hatte am Sa. 24.02.2007 nach der Vorabendmesse ins Jugendheim eingeladen,
um über die organisatorischen und seelsorgerischen Änderungen zu informieren, die ab September 2007 auf die Kuratie zukommen.
In einem Schaubild zeigte Gemeindereferent (GR) Bernd Sorgenfrei den neuen Seelsorgeverband "Oberes Rodachtal" und das verfügbare amtliche Personal auf:
Der GR erläuterte: Nachdem die Priester angehalten sind, höchstens drei Sonntagsmessen zu feiern, könne mit den zwei verfügbaren Priestern
für die neun Kirchen (das Altenheim nicht eingerechnet) nur sechsmal die Eucharistie angeboten werden. Um jeden Sonntag in der eigenen
Gemeinde einen Gottesdienst zu haben, seien also von den Laien veranstaltete Wort-Gottes-Feiern nötig.
In der anschließenden regen Diskussion kamen folgende Überlegungen zur Sprache:
- * Ist die feste Gemeinschaft mit Wortgottesdienst im eigenen Gotteshaus einer auswärtigen Eucharistiefeier vorzuziehen?
- * Sind genügend Engagierte bereit, am Wortgottesdienst gestaltend mitzutun?
- * Werden die Gottesdienstformen gerecht über die neun Kirchen verteilt?
- * Dürfen die Wortgottesdienste mit einer Kommunionfeier verbunden werden?
- * Reicht das Priesterpersonal aus, um Hochfeste, Fronleichnam, Kirchweih, Vereinsfeste, Beerdigungen usw. grundsätzlich mit Messe oder Amt zu versorgen?
Insbesondere bei den Fragen zur Eucharistie gab sich der GR eher bedeckt und verwies auf Ortsgeistliche und Ordinariat, die verbindlich
Stellung beziehen müßten. Schließlich ging die Gemeinde eher nachdenklich als in großer Aufbruchsstimmung auseinander.