Wurzbüschel zu Mariä Himmelfahrt Startseite Zum Seitenende Inhaltsverzeichnis Mail an Webmaster
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Mariä Himmelfahrt ist das Patrozinium der Neuengrüner Marienwallfahrtskirche. Wie auch in den anderen katholischen Gottesdiensten werden an diesem Tag die Wurzbüschel gesegnet.

 
Nach der Legende fanden die Apostel nach der Aufnahme Mariens in den Himmel im Grab der Muttergottes Kräuter und Blumen. Deshalb binden die Gläubigen aus den Gewürzpflanzen Schafgarbe, Kamille, Beifuß - bei uns auch "Mermet" (von Wermut?) genannt - und der Königskerze sowie den einheimischen Getreiden Weizen, Gerste und Hafer einen Strauß. Nachdem der Bauernstand auch in Neuengrün merklich zurückgegangen ist, schmücken aber auch bunte Gartenblumen wie der Sonnenhut das Gebinde.
 
Der Wurzbüschel wird im Herrgottswinkel, am Hauseingang oder im Stall aufgehängt, um den Segen auf Haus und Hof mitzunehmen.
 
In den zwölf heiligen Nächten zwischen den Jahren - und zwar an den drei Abenden vor Weihnachten (Heiligabend), Neujahr (Silvester) und Dreikönig - werden die Kräuter in einem Gefäß entzündet und damit das Haus ausgeräuchert.

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