Kerwa 2001 | ||||||
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Kirchweih in Neuengrün am Sonntag, den 7. September 2001 Den weltlichen Teil des Festes hatten die Gasthäuser von Wellesberg und Neuengrün schon in der Vorwoche mit ihrem traditionellen Kirchweihspeisenangebot und ein Kerwatanz im Jugendheim eröffnet. Am Montag früh ab neun zog dann das Kirchweihkommitee mit den schwarzen Schwanzern und Zylindern begleitet von der Blasmusik durch die Ortschaften der Kirchengemeinde Neuengrün.
In Wellesberg, den beiden Wellesmühlen, Schindelthal, Schlegelshaid und Neuengrün wurden vor den Häusern "Ständela" gespielt und Lose für die Tombala am Nachmittag verkauft.
Einige der Bewohner spendeten auch Sachpreise für die Verlosung, andere erbarmten sich der Kirchweihgesellschaft und kredenzten eine kleine leibliche Stärkung.
Auch mancher zufällige Passant kaufte gern einige Lose - aus dem Erlös werden die neuen Lautsprecher für kirchliche Außenveranstaltungen finanziert.
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Photos von der Kirchweihgaudi auf dem Dorfanger
Am Kirchweihmontag zur Kirchweihgaudi strahlten Sonne, Kirchweihkommitee, Musikanten und Gäste um die Wette | ||
Moderator Leo Gareis begrüßte Pater Heinrich und Bürgermeister Peter Hänel zum diesjährigen Wettkampf. Als Sekundanten fungierten zwei Stadträte aus dem Oberland: Günther Blumenröther aus Wellesmühle und Eberhard Braunersreuther aus Wolfersgrün. | Ein Start-Ziel-Sieg für unseren Herrn Bürgermeister! Bei der Preisverleihung am Abend konnte er somit auch die goldene Seifenkiste in Empfang nehemen | |
Beim Hahnenschlag gingen Ludwig (links) und seine Kollegen aus der Männerwelt leer aus. Stattdessen sicherten sich Monika Reichardt den Zwerg-"Göger" und Evi Reichardt den Hahn im Huckelkorb. Apropos Viecher: Bei der Verlosung gewann Ottmar aus Schlegelshaid eine Gans und Julia aus Nurn (rechts) als Trostpreis einen kleinen Emu. |
NEUENGRÜN. Die tollkühnen Männer in ihren rasenden Kisten, so könnte man den diesjährigen Wettstreit zwischen Bürgermeister Peter Hänel
und Pater Heinrich bei der traditionellen Kirchweih-Gaudi beschreiben.
Zahlreiche Schaulustige versammelten sich auch heuer wieder am Dorfanger, um mit Spannung zu erwarten, was sich das Kirchweih-Komitee wohl diesmal für eine "Disziplin" ausgedacht hat. Als die Strecke rund um den Anger mit Strohballen von den "Drahtziehern" umrahmt wurde, ahnten viele schon, dass Geschwindigkeit im Spiel sein muss. Kurz darauf kamen die Wettstreiter aus ihren Umklejderäumen und ein erstes Lachen ging durch die Reihen. Ausgestattet mit weißen Rennanzügen und abenteuerlich ausschauenden Helmen traten die "Kampfhähne" vor das Publikum. Sie waren allerdings nicht alleine, denn beide hatten jeweils einen Mann als Verstärkung dabei. Dennoch war für alle immer noch unklar, was denn nun die Aufgabe sei. Dann endlich beendete das Kirchweih-Komitee die Neugier aller, als es zwei professionelle Seifenkisten vorfuhr, die eigens aus Neufang herbeigeschafft wurden. Sofort wurde klar, weshalb die beiden Hauptakteure einen zweiten Mann brauchten, diese dienten nämlich als Bremser. Wie sich herausstellen sollte, kamen diese erst mit dem Überfahren der Ziellinie zum Einsatz.
Sieger gab es auch im vorausgehenden Hahnenschlag zu beglückwünschen, bei dem Groß und Klein ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen konnten. Antreten durften allerdings nur diejenigen, die im Vorfeld ein Los erworben hatten. Zu diesem Zweck war das Kirchweih-Komitee den gesamten Vormittag zusammen mit der Musik, die "Ständerla" darbrachte, unterwegs, um besagte Lose zu verkaufen. Der Erlös soll der Erweiterung der Lautsprecheranlage in der Neuengrüner Kirche dienen. Den Anfang durften die Kinder machen und gleich mit dem ersten gezogenen Los sollte der "Hahn" in Form eines Blecheimers geschlagen werden. Moni Reichhardt zeigte sich sichtlich erfreut über ihren Gewinn, einen kleinen Gockel. Die anderen Kinder brauchten aber nicht traurig zu sein, schließlich wurden noch viele weitere Sachpreise verlost und Süßigkeiten verteilt. Dann mussten die Erwachsenen zeigen, ob sie mit dem Dreschschlegel umgehen können. Nachdem bereits zwei Teilnehmer nur knapp den "Hahn" verfehlt hatten, sicherte sich Evi Bergmann mit einem gekonnten Schlag den Gewinn, einen Gockel. Bei der anschließenden Verlosung ging der Hauptpreis, eine Gans, Ottmar Wiedel. Außerdem wurden abschließend noch etliche von der Geschäftswelt gespendete Sachpreise an den Mann oder die Frau gebracht. |
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